Das Land verfügt derzeit nur über ein sehr eingeschränktes Budget – und das betrifft auch unseren Musikschulverband. Wenn keine neue Kooperation mit umliegenden Gemeinden zustande kommt, droht der Wegfall der Landesförderung. Hintergrund: die Musikschule muss insgesamt mindestens 300 Unterrichtsstunden nachweisen, um weiterhin Anspruch auf Fördermittel zu haben. Wird diese Zahl nicht erreicht, entfallen die Zuschüsse – und die Mehrkosten müssten von den Gemeinden und vor allem von den Eltern getragen werden. Um die gestiegenen Kosten abzufangen, sind folgende Änderungen vorgesehen:
50 Minuten Unterricht: Erhöhung von 79,20 € auf 83,20 €
30 Minuten Unterricht: Erhöhung von 61 € auf 64 €
Beitrag für auswärtige Schüler:innen: Steigt von 104 € auf 109,70 €
Zudem wurde diskutiert, die Geschwisterermäßigung zu streichen. Diese Maßnahmewurde jedoch einstimmig abgelehnt, da sonst zu befürchten wäre, dass sich noch weniger Kinder anmelden. Somit bleibt die Ermäßigung erfreulicherweise bestehen. Am 26. Juni fand ein Treffen zwischen Vertreter:innen des Landes, Frau Zenz und
Herrn Woltron (Obfrau und Stellvertreter des Musikschulverbands) statt. Dabei wurden die aktuellen Herausforderungen offen besprochen und mögliche Unterstützungsmöglichkeiten ausgelotet. Sobald es Neuigkeiten dazu gibt, halten wir dich natürlich auf dem Laufenden.
Wie schade wäre es, wenn unsere Kinder nicht mehr die Möglichkeit hätten, ein Instrument zu erlernen! Um den Musikunterricht weiterhin leistbar und lebendig zu gestalten, freut sich der Musikverein Schneebergklang über jede neue Anmeldung. Jede Teilnahme hilft mit, Musik in unserer Gemeinde lebendig zu halten.


